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09. Juni 2022

Praxis-Talk #08

11.06.2022, 13 – 15 Uhr
NACHBAR WOLF – WIE GELINGT DAS ZUSAMMENLEBEN?

Der Wolf ist wieder da und die Bauern finden das gar nicht wunderbar. Vor allem Weidetierhalter und ihre Rinder- und Schafsherden leiden unter den neuen Nachbarn und ihren wilden Trieben. Die Rückkehr des Wolfes in unsere Wälder beschäftigt die tierhaltenden Landwirte. Sie sehen die traditionelle Weidehaltung in Gefahr und fordern die „Entnahme“. Fernab der Wälder ist die Freude über die Rückkehr des wilden Jägers jedoch groß und sein Schutz Europas Herzenssache. Die Lage ist schwierig.

Was macht die gefühlte Bedrohung so schützenswert und wie schützen Tierhalter ihre Weidetiere am besten? Wie ist eine Koexistenz von Schaf und Wolf möglich? Wie lassen sich Herden durch gezielte Weideführung und Umzäunung schützen? Was sind geeignete Herdenschutzmaßnahmen und Technologien? Und vor allem: Was können wir voneinander lernen?

Diese und weitere offene Fragen diskutieren wir am 11. Juni bei unserem Praxispartner in Sachsen, dem Lehr- und Versuchsgut Köllitsch, gemeinsam mit unseren Gästen:

Gäste im Talk

  • Matthias Schneider, Rinderzüchter und Geschäftsführer Elbweiderind

  • Matthias Rau, Leiter der Fachstelle Wolf Sachsen

  • Frau Dr. Stefanie Kewitz, Referentin in der Stabsstelle Digitalisierung in Köllitsch

  • Dr. Regina Walther, Sächsischer Schaf- und Ziegenzuchtverband

  • Prof. Sven Herzog, Dozentur für Wildökologie und Jagdwirtschaft, Institut für Waldbau und Forstschutz an der Technischen Universität Dresden

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Es geschah an einem Tag Ende April, Anfang Mai 2017, als die Hereford-Rinder der Pülswerdaer Herde auf den Elbauen nördlich und südlich von Torgau in Nordsachsen in Kontakt mit dem Wolf kamen. „Die Herde ist komplett über drei, vier Kilometer weggegangen von dem Ort, hat alles niedergewalzt“, berichtet Matthias Schneider. Großes Glück im Unglück: Der Vollerwerbsbetrieb mit 50 Hektar und ungefähr 70 Rindern verlor bei der Wolfsattacke kein einziges Tier. Damit dies so bleibt, hat der Betrieb Vorsorge in Form eines vierbeinigen Herdenschutzes namens Herbert, Rudi und Hans-Werner getroffen.

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Digitale Hilfsmittel können auch den Herdenschutz verbessern. Das Sächsische Landesamt erprobt derzeit ein Tierortungssystem, das dem Halter Standort- und Bewegungsdaten von seinen Weidetieren übermittelt. Dr. Stefanie Kewitz, Referentin in der Stabsstelle Digitalisierung in Köllitsch, wird das Konzept beim Praxis-Talk #08 vorstellen.

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