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13. Oktober 2020

Follow-up AgroLavendel

Erfolgsmeldung von Bodenschmiedefinalist Felix Rudolph für seinen Lavendelanbau

Wie ist es den Finalisten der Bodenschmiede seit Ende des Ideenwettbewerbes ergangen? Farm & Food sprach Anfang Oktober 2020 mit Felix Rudolph, Geschäftsführer der Fiedleye GmbH, über sein Warenkonzept mit Konsumentenpreisbeteiligung für den Lavendelanbau. Seinen Live-Pitch vom Sommer 2020 können Sie hier nachsehen.

Von Sarah Liebigt

Farm & Food: Bitte stellen Sie sich und Ihr Projekt vor.

Felix Rudolph: Mein Name ist Felix Rudolph. Ich betreibe ein Projekt für den Lavendelanbau mit dem Ziel, ätherische Öle zu produzieren. Wir sind eine Gruppe von drei Personen: eine Marketingdame, ein Lebensmitteltechnologie und ich selbst bin Landwirt. Das ganz Wesentliche bei uns ist, dass wir die Landwirte in unsere Vermarktung einbeziehen und Beteiligungsmodelle entwickelt haben. Indem der Landwirt auch an dem Verkauf der Öle mit partizipieren kann. Wir haben im vergangenen Jahr 33 Hektar Lavendel angepflanzt und werden diese Flächen verdreifachen.

Was ist seit dem Bodenschmiede Live-Pitch im Sommer passiert?

Nach unserer Präsentation bei der Bodenschmiede ist unser Projekt weitergelaufen. Wir haben statt vier Partner jetzt rund 22 Vertragslandwirte, die mit uns für das nächste Jahr Lavendel anbauen. Und parallel dazu entwickeln wir die Vermarktung, Kanäle im Internet, zum Großhandel, zu verschiedenen Kunden, denen wir ab Juli nächsten Jahres das Lavendelöl anbieten werden. Auch die Finanzierung ist parallel dazu aufgestellt worden und wir sind im Prozess, alle Techniken und Gerätschaften zu bestellen, die wir im Juni 2021 benötigen werden.

Welche Kanäle haben besonders gut für die Werbung funktioniert?

Die Nachfrage der Landwirte war sehr groß. Wir haben mit der Facebook-Seite an die 40 oder 50 Interessenten kennengelernt, von denen dann letztlich 20 übriggeblieben sind, die tatsächlich jetzt im November anpflanzen werden.

Auf welche Schwierigkeiten und Probleme sind Sie gestoßen?

Die größte Herausforderung ist, dass man ein Produkt erzeugen und verkaufen will, das zwar jeder kennt, aber dessen Produktionsbedingungen niemand kennt. Auch die Verkaufschancen kann kaum jemand beurteilen. Es ist für den Produzenten ein Problem, dass er letztlich daran glauben muss, dass wir guten Umsatz pro Hektar machen werden.

Zum anderen müssen wir auch Banken, die sich mit diesem Thema in Österreich noch nie beschäftigt haben, davon überzeugen, dass dies ein innovatives neues Produkt ist. Es ist neu und unbekannt und damit für die Banken ein Risiko.

Das Schöne ist, dass wir eine sehr umweltbewusste Kultur gewählt haben. Da ist eine Dauerkultur für 15 Jahre mit einer tief wurzelnden Pflanze. Wir haben eine Bodenbedeckung, die die Sonneneinstrahlung auf den Boden mindert und die Reihenkultivierung bietet Schutz vor Erosion durch Wind. Wir verwenden weder Dünger noch Pflanzenschutzmittel und produzieren auf Biobetrieben in Österreich.

Wie soll es weitergehen, welchen Ausblick in die Zukunft stellen Sie sich vor?

Es gibt zwei Richtungen. Auf der einen Seite haben wir Anfragen bekommen von Landwirten im südlichen Österreich und dem westlichen Österreich, ob man nicht unser Modell eins zu eins auch an anderen Orten etablieren könnte. Das hieße Expansion über unser Gebiet hinaus.

Es gäbe auch andere Pflanzen, die wir durch die Dampfdestillation verarbeiten können, wie z.B. Melisse und Thymian, aber auch Nadeln von Nadelhölzern, die wir ebenfalls zu ätherischen Ölen extrahieren könnten. Neben dem Lavendelöl entsteht bei der Produktion auch ein Lavendelhydrolat, das auch ein in den Markt gehendes Produkt ist in der Kosmetik. Das wollen wir auch vermarkten.

Das dritte Produkt, das anfällt, sind die Reste der Extraktion: ein steriles Biolavendelstroh, das sich für Halter empfindlicher Tiere anbietet, wie z.B. edle Pferde, aber auch Kleintierhalter, die so ein spezielles Stroh verwenden wollen. Denn es hat nicht nur einen sehr angenehmen Geruch, sondern auch eine insektizide Wirkung.

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