Farm & Food 4.0
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05. Dezember 2019

FarmFacts sind Partner der fünften Farm & Food

Interview mit Dr. Josef Bosch

Treffen Sie Dr. Josef Bosch auf der fünften Farm & Food

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Landwirtschaft kann sowohl nachhaltig als auch wirtschaftlich sein – das ist die Botschaft von Dr. Josef Bosch von FarmFacts. Und der Grund, warum er sich im Rahmen der Farm & Food 4.0 Konferenz engagiert.

Von Sarah Liebigt

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Farm & Food: Herr Dr. Bosch, was machen Sie für die Landwirte, damit deren Welt leichter wird?

Dr. Josef Bosch: Die Landwirtschaft steht heute in einem ungeheuren Spannungsfeld. Sie wird als negativer Faktor im System Umwelt gesehen. Wir sind hingegen der Meinung, dass sie ein Teil der Lösung ist. Wir wollen Landwirten auf dem Weg in die Zukunft helfen, denn wir müssen diesen Planeten ernähren und gleichzeitig müssen wir dafür sorgen, dass er nicht unter seiner Last zusammenbricht.

Die digitalen Lösungen, die wir hier präsentieren, sollen dem Landwirt helfen, seine Arbeit zu dokumentieren und auf der anderen Seite dazu beitragen, ihren wirtschaftlichen Erfolg wiederherzustellen.  

Landwirte können Satellitendaten auf unterschiedlichste Art und Weise nutzen. Welcher Anwendungsfall ist aus Ihrer Sicht aktuell für den Landwirt am besten geeignet?

Die FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) sagt, wir müssen effizienter werden. Das ist eines der Grundprinzipien der Vereinten Nationen. Wenn wir das schaffen wollen, müssen wir neue Technik entwickeln und dabei hilft uns der Satellit ungemein: Er kann nicht nur auf den Planeten schauen, sondern fast schon in die Äcker hinein. Mithilfe von Satellitendaten können wir heute Auskunft geben beispielsweise über den Düngebedarf eines Bodens, darüber, wie wir die Pflanzen behandeln oder wie wir die entsprechenden Humusgehalte in den Böden sichern. Diese Daten können wir dazu verwenden, Lösungen zu entwickeln, mit denen der Landwirt nachweislich nachhaltig arbeiten und sich trotzdem ökonomisch entwickeln kann.  

Das heißt, im ersten Schritt haben Sie den Landwirt im Fokus. Wie, denken Sie, kann BigData außerdem dabei helfen, den derzeitigen Graben zwischen Landwirten und Gesellschaft zu schließen?

Wir müssen die Dinge, die der gesunden und erfolgreichen Ernährung gewidmet sind (also düngen, Pflanzenschutz betreiben, säen, etc.), mit dem Einkommen der Landwirte verbinden. Gleichzeitig muss der Landwirt nachweisen können, dass diese Dinge auf die Umwelt keinen negativen Einfluss haben, bzw. sogar einen positiven Einfluss: durch die Förderung von Artenvielfalt etc. Das sind die Werkzeuge, mit denen wir das Ansehen der Landwirte in der Gesellschaft nachweislich verbessern können.

 Der Ausbau des Datennetzes im ländlichen Raum ist nachwievor Dauerthema. Welche Rolle spielt mangelhafte Netzanbindung ihrer Erfahrung nach in der Realität?

Wir haben heute mit Hightech ausgestattete Maschinen, die immer eine Anbindung ans Internet brauchen. Wenn diese Anbindung auf längere Sicht fehlt, können diese Maschinen nicht arbeiten. Teilweise haben wir bei mangelhafter Abdeckung das Problem, dass wir interimsweise mit gepufferten Daten arbeiten müssen, das ist ein Hindernis. Das andere Problem ist, dass die Ansprüche an die Technik auf diesen Maschinen immer größer werden. Wir brauchen also einen schnellen Datenfluss, wir müssen viele Daten schnell an den Ort des Geschehens bringen. Wenn das nicht gewährleistet ist, können die Maschinen nicht ordentlich arbeiten.  

Gibt es Arbeitsbereiche, die FarmFacts noch nicht erfasst oder deren Erfassung gerade erarbeitet wird?

Das Stichwort ist hier der Klimawandel. Wir arbeiten mit Hochdruck an Lösungen, die dem Landwirt helfen, die Auswirkungen des Klimawandelns abzupuffern.  

Zum Abschluss die Frage, was FarmFacts von der kommenden Farm & Food in Berlin erwartet? Wen wollen Sie treffen?

Dem Klimawandel entgegen zu wirken, Ökologie und Ökonomie zusammenzubringen, ist eine globale Herausforderung, das kann niemand allein. Wir müssen uns international abstimmen, wir müssen uns mit Kollegen aus anderen Branchen entlang der Wertschöpfungskette abstimmen. Und das muss mit einem gemeinsamen Ziel passieren: das ist, was wir von der Farm & Food erwarten.

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